Henry E. Kinney Tunnel
Intelligentes Tunnelbeleuchtungssystem erhöht Verkehrssicherheit und optimiert den Betrieb für Verkehrsbehörde FDOT
Der Henry E. Kinney Tunnel in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida ist seit seinem Bau im Jahr 1960 ein wichtiger Teil des U.S. Highway 1. Dieser wichtige Tunnel, für den Floridas staatliche Verkehrsbehörde FDOT zuständig ist, wurde unlängst umfassend saniert, um ihn auf den neuesten Stand zu bringen und um für die kommenden Jahre einen sicheren, effizienten Betrieb zu gewährleisten. Die Verkehrsbehörde war auf der Suche nach einer intelligenten Beleuchtungslösung, die die Sicht im Tunnel verbessert und zur Optimierung des Betriebs beiträgt.
Leuchten, die für die niedrige Tunnelhöhe geeignet sind
Eine der größten Herausforderungen bei diesem Projekt war die begrenzte Durchfahrtshöhe im Tunnel. Diese erfordert eine Beleuchtungslösung mit geringer Aufbauhöhe, die den Schwerlastverkehr nicht beeinträchtigt. Die OMNISTAR Leuchte von Schréder, die ein schlankes Profil aufweist und deren fortschrittliche Photometrie für maximale Lichtleistung bei minimaler Blendung sorgt, erwies sich für dieses Sanierungsprojekt als ideal.
Entlang des 300 Meter langen Tunnels wurden mehr als 350 OMNISTAR Leuchten installiert: Davon liefern 234 Leuchten die nötige Zusatzbeleuchtung, die bei der Ein- und Ausfahrt in den Tunnel einen reibungslosen Verkehrsfluss gewährleistet. 148 Leuchten erhellen den Innenbereich und bieten den Verkehrsteilnehmer*innen optimale Sicht und maximalen Komfort.
Die Leuchten sind auf einem von Schréder speziell entwickelten Montageträger montiert, der eine problemlose Installation ermöglicht.
Langlebige, leistungsstarke Beleuchtungslösung
Die OMNISTAR Leuchte ist mit LEDs der neuesten Generation ausgestattet und überzeugt durch ihre robuste Ausführung (IP 66 / IK 10). Sie liefert trotz der stark korrosiven und feuchten Umgebungsbedingungen im Tunnel über viele Jahre hinweg eine hohe Lichtqualität bei deutlich reduziertem Stromverbrauch.
Innovative, intelligente Tunnelbeleuchtungstechnologie
Alle Leuchten werden über das gemeinsam mit Phoenix Contact entwickelte Steuerungssystem ATS 4 DALI gesteuert – ein Novum in den USA. Mit diesem System kann die Verkehrsbehörde FDOT alle Parameter der Tunnelbeleuchtung komfortabel ferngesteuert einstellen. Mit ihm kann die Beleuchtungsstärke kontinuierlich an spezifische Tunnelbedingungen je nach Wetter, Tages- oder Nachtzeit sowie an Notfallsensorsignale angepasst werden, damit sich die Fahrer*innen schrittweise und komfortabel an die Lichtverhältnisse im Tunnel gewöhnen können.
Das System ATS 4 DALI überwacht zudem kontinuierlich die Leuchten und meldet mögliche Störungen in Echtzeit. Dadurch wird die betriebliche Effizienz gesteigert, denn die Techniker*innen wissen bei ihren Einsätzen vor Ort schon vorab genau, wo welche Arbeiten anfallen. Auf diese Weise werden Ausfallzeiten und Kosten minimiert.
Starke Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Umsetzung
Wie bei allen Tunnelprojekten sind gute Kooperationen von ausschlaggebender Bedeutung. Unser Team arbeitete eng mit Phoenix Contact, dem verantwortlichen Projektingenieurbüro Gannett Fleming, dem Elektroinstallationsunternehmen RTech Engineering und dem Generalunternehmer LEAD Engineering zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit von der ersten Entwurfsphase bis zur Inbetriebnahme ging eine intelligente Tunnelbeleuchtungslösung hervor, die sich harmonisch in die niedrige Tunneldecke einfügt und die Erwartungen des Kunden voll erfüllt.
Die neue Tunnelbeleuchtung sorgt dafür, dass alle Fahrzeuglenker*innen von mehr Sicherheit und Komfort im Tunnel profitieren.