Radweg Lezíria

In Castro Marim trägt eine Solarbeleuchtungslösung zur nachhaltigen Mobilität und zum Schutz der Flora und Fauna im dortigen Marschland-Naturschutzgebiet bei

Castro Marim ist eine Kleinstadt im Süden Portugals. Sie grenzt im Osten an Spanien und liegt etwa 3 km von der Stadt Vila Real de Santo António entfernt. 

Einer der wichtigsten Naturschätze ist das Marschland-Naturschutzgebiet von Castro Marim und Vila Real de Santo António. Es handelt sich um das erste klassifizierte Naturschutzgebiet Portugals und um ein wertvolles Ökosystem mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, das aufgrund seiner Artenvielfalt als internationale Referenz gilt.

Eine vor vielen Jahren erbaute Nationalstraße durchquert dieses Gebiet. Doch bis vor Kurzem gab es noch keinen Fuß- oder Radweg, auf dem man diese Naturlandschaft erkunden konnte.  

Ein Pfad zur Förderung der aktiven Mobilität

Im Rahmen des Kommunalplans für Dekarbonisierung und nachhaltige Mobilität beschloss man in Castro Marim, einen 3 km langen Rad- und Fußweg anzulegen, der Castro Marim mit Vila Real de Santo António verbindet, damit Bewohner*innen und Tourist*innen gleichermaßen die Landschaft auf optimale Weise genießen können. Das Projekt wurde vom operationellen Programm CRESC Algarve 2020 im Rahmen des Aktionsplans PADRE finanziert, der für die Region des unteren Guadiana im Rahmen der von Portugal und der Europäischen Union geförderten READY-Operation genehmigt und zu 70 % vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert wurde. 


Reine Solarbeleuchtungslösung

Da es an der Nationalstraße, die entlang des Radwegs Lezíria (so seine neue Bezeichnung) verläuft, keine Beleuchtung gibt, beschloss die Stadtverwaltung die Installation einer Beleuchtungsanlage, damit eine gefahrlose Nutzung des Radwegs auch nach Sonnenuntergang gewährleistet ist.

Aus technischer Sicht war eine unaufdringliche, autarke Lösung gefragt.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung entschied man sich für die Beleuchtungslösung GIRA SOL von Schréder, deren Leuchten ausschließlich mit Solarenergie betrieben werden.


Leistungsstarke Solarmodule und Leuchten

Die Solarbeleuchtungslösung GIRA SOL besteht aus 4 m hohen Masten mit PV-Modulen der neuesten Generation und leistungsstarken Leuchten der Modellreihe IZYLUM mit einer hervorragenden photometrischen Steuerung, die das Licht genau dorthin lenkt, wo es benötigt wird. 

Darüber hinaus bietet die Anlage voreingestellte Beleuchtungsstärken, mit denen die Beleuchtung nach Zeiten intensiver Nutzung auf ein Minimum reduziert wird, um Beeinträchtigungen der Flora und Fauna in diesem Naturschutzgebiet zu minimieren.

Castro Marim
Portugal

Kunde

Stadtverwaltung Castro Marim
113
Solarbeleuchtungsmasten
14,472
kWh/Jahr eingesparte Energie
6,367
t/Jahr weniger CO2-Emissionen

Kosteneinsparungen und verbesserte Umweltbilanz

Insgesamt wurden 113 netzunabhängige Solarleuchten installiert, wodurch der zeitaufwendige, kostspielige Bau einer Stromnetzinfrastruktur mit geschätzten Kosten von über 100.000 Euro vermieden werden konnte. 

Im Vergleich zu einer an das Stromnetz angeschlossenen Beleuchtungslösung mit derselben Leistung spart die Kommune jedes Jahr 14.472 kWh Strom und 6.367 t CO2-Emissionen ein. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Castro Marim und verbessert die Umweltbilanz der Stadt.

Nachhaltige Beleuchtung ist Teil der DNA von Schréder

Schon immer zeichnete sich Schréder dadurch aus, dass das Unternehmen Kommunalbehörden bei der Installation von Beleuchtungslösungen unterstützt, die zu deren Nachhaltigkeitsstrategie beitragen und sich positiv auf die Mobilität der Bürger*innen auswirken.

Wir freuten uns daher sehr, dass wir den Auftrag für diese solarbetriebene, netzunabhängige Beleuchtungslösung für den Radweg Lezíria zwischen Castro Marim und Vila Real de Santo António erhielten. Diese Initiative ist beispielhaft für ähnliche Projekte dieser Art.