Menschen und Beleuchtung: Debbie Connolly
Hinter jedem Unternehmen stehen die Menschen, die dort arbeiten. Seit mehr als hundert Jahren steht Schréder dank seiner Mitarbeitenden im Bereich Beleuchtungstechnik weltweit an der Spitze. Während unsere Beleuchtungslösungen, die für Projekte von den Planken in Mannheim bis zum NorthConnex, einem zweispurigen Tunnel in Sydney von neun Kilometern Länge, eingesetzt werden, besonders ins Auge stechen, ist dies bei einem großen Teil der Arbeiten hinter den Kulissen nicht der Fall. Von der Logistik bis zur Personalabteilung steht hinter den Projekten ein großes Team, das die Leuchten zum Strahlen bringt - Life@Schréder erzählt die Geschichten der Menschen, die Schréder zu dem machen, was das Unternehmen ist.
Debbie Connolly leistet im australischen Sydney System-Support bei Schréder. Vor Kurzem feierte sie ihr 30. Dienstjubiläum. Ihr Team wurde 2020 durch die Übernahme der Sylvania Beleuchtungssparte von Gerard zu einem Teil von Schréder. Nachdem Connolly einige Jahre in der Finanzabteilung tätig war, übernahm sie eine Projektposition, in der sie ihr umfassendes Wissen über das Unternehmen und dessen Prozesse optimal einbringen konnte. Sie setzte sich mit großem Engagement für die Verbesserung der Arbeitsabläufe ein und war an zahlreichen Umstellungen im Unternehmen beteiligt. Auch bei der jüngsten Umstellung auf ein neues unternehmensweites ERP-System (Enterprise Resource Planning) nimmt sie eine wichtige Rolle ein.
Ich bin die Schnittstelle zwischen den Nutzer*innen und dem technischen Team …
Ich komme zwar aus dem IT-Bereich, bin aber keine Programmiererin. Ich verstehe die Funktionsweise und kann beide Seiten interpretieren - ich schlage sozusagen eine Brücke. Wir führten unser ERP-System Movex ein, das für die Kommunikation zwischen den Experten und unserem Team eingesetzt wird. Damals übernahm Gerard Lighting mehrere andere Unternehmen. Ich war daher an der Umstellung von deren Software auf unsere ERP-Software beteiligt. Es handelte sich um mindestens acht Implementierungen.
Meine Aufgabe ist die kontinuierliche Verbesserung …
Ich leiste Support für unser ERP-System und unser CRM-System (Customer Relationship Management). Ich weiß, wie alle Teile des Unternehmens zusammenhängen. Und wenn ich die Antwort nicht weiß, dann weiß ich, wen ich fragen muss … Wenn wir einen Prozess verbessern wollen, dann kenne ich die Zusammenhänge. Unsere Abteilung hat die Aufgabe, alle anderen im Unternehmen in die Lage zu versetzen, ihre Arbeit effizient erledigen zu können.
Mir gefällt die Unternehmenskultur von Schréder …
Ich bin nun zwei Jahre dabei und mir gefällt es hier bisher sehr gut. Ich komme aus dem Finanzbereich, und mir sagt die Struktur des Unternehmens zu. Die Fragen, die man hier im Vorfeld der großen Integration stellt, sind die richtigen. Mir imponieren auch die Umweltziele, die sich das Unternehmen gesetzt hat. Es wird viel Wert darauf gelegt, unnötigen Abfall zu vermeiden, Verpackungsmüll zu reduzieren und Energie einzusparen ... Es ist schön zu sehen, dass wir unseren Teil zum Umweltschutz beitragen.
Ich arbeite gerne in einem Familienunternehmen …
Gerard Lighting hat klein angefangen: Nach meiner Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub hat das gesamte Team meine Kinder aufwachsen sehen. Die Unternehmensleitung war wie eine große Familie. Im Laufe der Jahre wurden wir Teil eines größeren Konzerns. Ich finde es schön, dass es sich dabei wieder um ein Familienunternehmen handelt.
Wir sind ein sehr kleines Team …
Gemeinsam mit meinem Team aus drei Mitarbeitenden sind wir für viele verschiedene Bereiche zuständig, unter anderem für die Datenbank, die wir für alle unsere Produkte benötigen. Unsere Chefin Peiying bezeichnet unsere Abteilung als „Schweizer Offiziersmesser“, da wir alle Aufgaben erledigen können. Wirkt eine Transaktion etwas kompliziert, spiele ich Detektivin, und wenn jemand einen Bericht braucht, dann bringe ich mich auch dafür ein. Wir bilden derzeit einen neuen Logistikkoordinator aus ... Unsere Arbeit ist wirklich sehr vielfältig.
Einen typischen Tag gibt es bei mir nicht …
Aus diesem Grund mache ich meinen Job schon so lange! Kein Tag ist wie der andere. Ich glaube, ein gewöhnlicher Job würde mich langweilen. Momentan ermittle ich, welche Informationen und Dienste die Kolleginnen und Kollegen von dem neuen System benötigen. Ich erhalte auch Schulungen, um ihnen diese Informationen und Dienste bereitstellen zu können.
Ich bin wirklich stolz auf …
Ich kann hier keine tollen Sportanlagen vorzeigen. Wir arbeiten hingegen immer fleißig im Hintergrund. Ich bin z. B. stolz darauf, wie gut wir unsere Systeme während der Integration mit Schréder umstellen konnten. Wir nahmen genau dann den Regelbetrieb auf, als der Corona-Lockdown verhängt wurde, und zogen zur gleichen Zeit in einen anderen Vorort von Sydney um. Dabei hielt unser Team alles am Laufen. Das war eine tolle Leistung!
Die nächste Herausforderung wartet schon …
Die Schréder Group wird in Kürze ein neues ERP-System einführen, mit dem die Geschäftsprozesse rationalisiert und der Kundenservice weltweit verbessert werden sollen. In den vergangenen rund 20 Jahren habe ich die Computersysteme von Mitarbeitenden anderer Unternehmen auf unser System umgestellt. Jetzt werde ich unser System auf das System eines anderen Unternehmens übertragen. Ich freue mich darauf, denn ich lerne gerne Neues. Unser derzeitiges System Movex ist nicht mit den absolut modernsten Funktionen ausgestattet. Doch es ist immer noch sehr zuverlässig. Wir konzentrieren uns jetzt im Vorfeld der Umstellung auf die Datenbereinigung und auf die Einführung von Best Practices.
Bei Schréder wird eine gute Work-Life-Balance geboten …
In meiner Freizeit fahre ich gerne Drachenboot, mache Querfeldein-Mountainbiking und gehe wandern. Gemeinsam mit meinem Mann nehme ich auch jedes Jahr an der Mystery Box Rally teil. Das macht großen Spaß. Man nimmt mit einem 25 Jahre alten Auto, das einem zur Verfügung gestellt wird, an einer fünftägigen Rallye durch abgelegene Regionen Australiens teil. Dabei stehen immer Mechaniker mit Rat und Tat zur Seite. Dieses Jahr fuhren wir mit einem 91er Nissan Pulsar von Port Lincoln im Bundesstaat South Australia auf dem Oodnadatta Track bis zur Flinderskette. Das Beste ist, dass dabei Geldspenden für die Krebsforschung gesammelt werden.
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